Hülsenfrüchte für Abwechslung auf dem Speiseplan: Süß oder herzhaft kochen mit Linsen, Erbsen und Co.

Die Corona Pandemie verlangt vieles von uns: Es gilt den Alltag in Home-Office mit und ohne Kinder zu organisieren. Für viele Menschen fällt der lang ersehnte Urlaub aus. Auch was das tägliche Essen in den eigenen vier Wänden angeht, ist nun einige Kreativität und Abwechslung gefragt. Wie wäre es hier zum Beispiel mit Hülsenfrüchten auf dem Speisenplan? Diese verwandeln sich zu vielseitigen und kreativen Gerichten und bringen dazu noch ein wenig internationalen Flair in die heimische Küche.

Die marokkanische Harira, eine Linsensuppe aus roten Linsen ist zum Beispiel schnell zubereitet. Selbstgemachter Hummus aus Kichererbsen kommt ursprünglich aus Vorderasien, ist aber auch hierzulande sehr beliebt. In einer Eiswürfelform eingefroren, taut der Dip portionsweise auf. Das passt u.a. zu Gemüsesticks oder auf Brot. Als Fleischalternative verwandeln sich braune Linsen in eine leckere Bolognese für die ganze Familie. Im Übrigen schmecken Hülsenfrüchte auch in Süßspeisen, zum Beispiel als Brownies. Rezepte gibt es reichlich – egal ob in Kochbüchern oder im Internet. 

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Es gibt eine Vielzahl guter Gründe, es mit den kleinen Runden einmal zu probieren. Hülsenfrüchte enthalten viel hochwertige Proteine und sind daher auch ein idealer Fleischersatz, mit langer Sättigung inklusive.

Neben den vielen positiven Eigenschaften scheut der/die ein oder andere jedoch auch die unschönen Nebeneffekte. Bedingt durch den hohen Ballaststoffanteil treten bei einigen Menschen Blähungen auf. Doch was viele nicht wissen, je öfter Hülsenfrüchte verzehrt werden, desto eher gewöhnt sich der Körper. Am besten werden die Portionsgrößen langsam gesteigert. Bohnenkraut, Majoran, Rosmarin oder Kümmel verbessern ebenfalls die Verträglichkeit.

Pürieren zerstört die Zellwände von Hülsenfrüchten und macht sie leichter verdaulich. Geschälte Sorten, wie zum Beispiel rote Linsen sind leichter verdaulich, da die schwer verwertbaren Stoffe aus der Schale stammen. Bei getrockneten Hülsenfrüchten, die über Nacht eingeweicht werden, verkürzt sich nicht nur die Kochzeit, sondern mit dem Einweichwasser wird auch ein Teil der blähenden Stoffe weggegossen.

Tipp: Wenn es einmal schnell gehen muss, können Sie getrost auf ungeschälte Varianten wie rote oder Puy-Linsen zurückgreifen. Hier kann auf das vorherige Einweichen verzichtet werden. Auch Hülsenfrüchte aus Konserven eignen sich gut zum Kochen. Wer seinen Körper erst einmal an die Fülle der Ballaststoffe gewöhnt hat, fördert die Verdauung und Darmgesundheit. (BZfE)

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